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15.07.2024

Mitarbeiter Nachmittag im Haus Bruderliebe 18./20. Juni 2024: Werte und Geschichte der Kreuzschwestern

„Schwestern will ich, die das Kreuz verstehen, mit ihnen erreiche ich alles!“
P. Theodosius Florentini


Als Fortbildung für alle Mitarbeiter wurde an 2 Nachmittagen im Haus Bruderliebe, Wels die Geschichte der Kreuzschwestern samt ihren Werten präsentiert.
Geschäftsführer Dr. Maximilian Aichinger und Provinzrätin Sr. Francesca Fritz gaben dem Haus die Ehre mit einer herzlichen Begrüßung.
In einer PP Präsentation wurde die Geschichte der Kreuzschwestern dargestellt: Beginnend mit dem Handschlag von P. Theodosius Florentini OCap und Mutter Maria Theresia Scherer in Chur/Schweiz 1856 zur Gründung einer Gemeinschaft für Schule und Caritas. Die Anfänge am Nigg’schen Hof in Ingenbohl, der heutigen Zentrale der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz wurden gezeigt.
Durch die vielen Bettelreisen von P. Theodosius wurden die Schwestern in Mitteleuropa rasch bekannt.  So kam es, dass auch von Oberösterreich durch Gräfin Mathilde von Revertera zu Salandra an Mutter Maria Theresia das Ansuchen gestellt wurde, auch Schwestern ins Habsburgerreich zu schicken. Für die kaiserliche Erlaubnis musste P. Theodosius mit Empfehlung des Linzer Bischofs Franz Josef Rudigier nach Wien reisen.
Dieser Briefwechsel zwischen Oberösterreich und der Schweiz wurde von 2 Mitarbeiterinnen in Originaltracht szenisch dargestellt.
Am 1. Mai 1860 kamen dann die ersten 3 Kreuzschwestern in die Herrengasse nach Wels.
Die Geschichte des Hauses Bruderliebe ist mit den Kreuzschwestern eng verbunden. 1861 wurde von den Welser Stadtvätern der Verein Bruderliebe als Alterssitz für ehemalige männliche Hausangestellte gegründet. Die Kreuzschwestern wurden bald darauf mit der Führung des Hauses beauftragt. Somit ist das Haus Bruderliebe das erste und älteste Haus der Kreuzschwestern in Österreich!
In einer eigenen PP Präsentation wurden die 7 Leitlinien der Kreuzschwestern dargestellt, dazu wurden die entsprechenden Strophen des Leitlinienliedes gesungen.
Sr. Francesca teilte die Leitlinienbroschüre an alle Mitarbeiter aus. P. Alfred Strigl, der Hausgeistliche, sprach Gebet und Segen.
Nach der Kaffeejause wurde noch ein altes Hausvideo gezeigt, das vor 25 Jahren gedreht wurde, in dem Haus und Leben der Bruderliebe von damals gezeigt wurde.
Das Interesse der Mitarbeiter war sehr groß. Sie sind stolz in einem so traditionsreichen Haus zu arbeiten.

„Das Goldgramm entdecken, das in jedem Menschen verborgen ist.“ 
Mutter Maria Theresia Scherer

Elisabeth Brameshuber